In der Folge ist die Rebblüte in kühleren Lagen derzeit noch im vollem Gange und gleichzeitig sind in zahlreichen Weinbergen bereits erste kleine Träubchen an den Reben zu finden.
Diese Entwicklung hat auch Auswirkungen auf den Beginn der Weinlese, die erfahrungsgemäß rund 100 Tage nach der Rebblüte beginnen kann. Demnach dürften in diesem Jahr die ersten Weinberge bereits Anfang September reif für die Hauptlese sein. Mit dem ersten Federweißen ist wahrscheinlich schon Mitte August zu rechnen.
Insgesamt gesehen gehen die Winzer trotz des Kälteeinbruchs von einer guten Rebblüte und entsprechend guten Fruchtansätzen aus. Wie sich die Mengen und Qualitäten letztendlich im Herbst präsentieren werden, wird die Witterung in den kommenden drei Monaten entscheiden. Es bleibt zu hoffen, dass die Weinberge von allzu starker Trockenheit und anderen Wetterextremen, die mit dem Klimawandel in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben, verschont bleiben.
(deutscheweine.de)