Mit Radkarte gut informiert auf der Friedensroute unterwegs
(hogamagazin) Auf den Spuren der Friedensreiter in die Pedale treten und gleichzeitig Spannendes über die Region und den Westfälischen Frieden erfahren. Dazu lädt die Friedensroute ein. Alle Routeninfos auf einen Blick und viele weitere spannende Details zu dem 163 Kilometer langen Rundkurs gibt es jetzt gebündelt in einer praktischen Radkarte.
„Mit der neuen Radkarte oder dem digitalen Track auf dem Navi lässt sich der optimierte Routenverlauf der Friedensroute zwischen Osnabrück und Münster bestens befahren“, freut sich Petra Rosenbach, Geschäftsführerin der Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land (TOL). „Ost- und Westtangente sind jetzt wieder optimal ausgeschildert. In den Etappenorten finden sich Hörsäulen, die über die spannende Geschichte der Friedensreiter und den Westfälischen Frieden informieren. Damit bieten wir allen begeisterten Radfahren ein tolles neues Natur- und Kulturerlebnis!“
„Sich draußen bewegen, Frischluft genießen und nebenbei noch mehr über die Geschichte der Region erfahren: All das macht die Friedensroute möglich und ist gerade in Corona-Zeiten ideal“, betont auch Michael Kösters, Bereichsleiter Tourismus beim Münsterland e.V. „Nicht nur wegen ihrer historischen Bedeutung ist sie überregional bekannt und beliebt, sondern auch wegen ihrer abwechslungsreichen Landschaft und der Aktualität des Themas Frieden. Perfekt für einen Ausflug oder den Urlaub zu Hause. Und am besten planen lässt sich diese Tour digital und mit der neuen Radkarte in der Satteltasche.“
Die Radkarte hält von Osnabrück bis Münster alle Infos zur Beschilderung, den Orten am Wegesrand und zum angrenzenden Radwegenetz parat. Daneben informiert sie kurz und knapp über Sehenswürdigkeiten, Hörstationen und Zeitzeugnisse entlang der Strecke und markiert auch Fahrradverleih- und Reparaturdienste.
Die neu gestaltete Website nimmt ihre Nutzerinnen und Nutzer ebenso mit auf die Pfade des Westfälischen Friedens und informiert ausführlich und anschaulich über die Route und ihre Geschichte. Daneben finden Interessierte dort Wissenswertes zu Übernachtungsbetrieben oder E-Bike-Ladestationen und können sich GPS-Tracks kostenlos herunterladen.
Radfahrer folgen auf der Friedensroute den Spuren der Friedensreiter, die während der Verhandlungen über das Ende des Dreißigjährigen Krieges eine zuverlässige Nachrichtenverbindung zwischen den europäischen Verhandlungspartnern sicherstellten. Damit trugen sie wesentlich zum Westfälischen Friedensschluss von 1648 bei.
Zum 350-jährigen Jubiläum des Westfälischen Friedens 1998 eröffnet, wurde die Friedensroute stetig weiterentwickelt. Hinter den aktuellen Marketingmaßnahmen steckt das Projekt „Friedensroute – Alter Radweg auf neuen Pfaden“. Bereits im vergangenen Jahr konnten dank des Projekts an zwölf verschiedenen Routenpunkten Hörstationen aufgestellt werden, die nunmehr interessante, spannende und überraschende Geschichten erzählen – und das gleich in drei Sprachen. Die Regionen Münsterland und Osnabrücker Land dokumentieren mit diesem Projekt einmal mehr ihre gute Zusammenarbeit.
Die neue Radkarte können sich Interessierte auf www.friedensroute.de kostenfrei herunterladen, bei der Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land auf www.osnabruecker-land.de oder beim Münsterland e.V. über touristik@muensterland.com bestellen oder in den Tourist Informationen der Anrainerorte abholen.
Wer lieber andere für sich planen lässt, kann beim Münsterland e.V. übrigens auch direkt die Pauschale „Auf den Spuren des Westfälischen Friedens“ buchen: Mit ihr entdecken die Radlerinnen und Radler bequem in sechs Tagen die 163 Kilometer lange Friedensroute mit Stadtführungen in Osnabrück und Münster und haben bei Etappen von maximal 50 Kilometern am Tag genügend Zeit zum Genießen, Entspannen und Entdecken.
Quelle & BIld: Münsterland e.V., 06.07.2021