Tourismusbranche

Deutschland ist urlaubsreif…

  • …Für 57,7 Prozent hat Reisen nach Corona einen deutlich höheren Stellenwert
  • Autarkes Camping in der Natur liegt mit 81,7 Prozent voll im Trend
Quelle: roadsurfer

Wochenlange Isolation, geschlossene Grenzen, abgesagte Trips – kein guter Start in die Urlaubssaison 2020. Die Folgen der Corona-Krise sorgen nun bei allen Reisefans für eine gehörige Portion Fernweh und den Wunsch nach Freiheit sowie Urlaubsfeeling. So bewerteten 72,7 Prozent ihren Drang zu Reisen mit 10 von 10 Sternen. Das ergab die Umfrage „Wie reisen wir nach der Corona-Krise?“ von roadsurfer, Europas größter Campervan-Vermietung. 57,7 Prozent sind sogar der Ansicht, dass Reisen für sie nach der Corona-Krise einen noch höheren Stellenwert einnehmen wird.

Reisen nach Corona

69,4 Prozent der Umfrageteilnehmer mussten bereits einen für 2020 geplanten Urlaub aufgrund der Corona-Pandemie stornieren. Das gilt mit 38,3 Prozent besonders für Reisen im April, aber auch Mai und Juni sind mit 23,7 und 15,2 Prozent betroffen. Kein Wunder also, dass die Reiselaune der Deutschen stetig zunimmt. Und tatsächlich stehen die Grundvoraussetzungen für einen Urlaub nach der Krise gut: 63,5 Prozent freuen sich über ein unverändertes Reisebudget, 11 Prozent verzeichnen sogar ein Plus in der Reisekasse. Auch die Planung der Urlaubstage bleibt bei 66,5 Prozent der Befragten unverändert.

Bevor jedoch an den nächsten Urlaub überhaupt zu denken ist, möchten sich 47,4 Prozent der Deutschen erst wieder sorgenfrei und ohne Ausgangsbeschänkungen in ihrer näheren Umgebung bewegen können, für weitere 37,8 Prozent gilt das auch für ihr Wunschurlaubsziel im Ausland. Lediglich 13,4 Prozent legen Wert darauf, dass sich die Situation in ganz Europa wieder beruhigt.

#träumenerlaubt: Urlaub im eigenen Land

Mit 86,8 Prozent stehen Individualreisen für 2020 bei den Befragten auf dem Wunschzettel ganz oben. 93,1 Prozent der Umfrageteilnehmer können sich dabei einen Urlaub in Deutschland sehr gut vorstellen. 48,1 Prozent träumen hier bereits vom Sandburgenbauen an Nord- und Ostsee, während es 38,6 Prozent in die Alpen und das Voralpenland zieht. Inspiration für die schönsten Ecken in Deutschland und Camping-Geheimtipps holen sich die Befragten dabei von Blogs (48,5 Prozent), Instagram (54,9 Prozent), Pinterest (20,5 Prozent) oder aus Magazinen (43,3 Prozent).

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Wenn es um Individualreisen geht, steht Camping hoch im Kurs. Der Trend geht dabei weg von großen Campingplätzen. Stattdessen wünschen sich 62,3 Prozent einen kleinen, naturbelassenen Stellplatz ohne viel Trubel – dazu zählen beispielsweise freie offizielle Plätze auf Bauernhöfen oder bei Winzern, aber auch erlaubtes Campen in der freien Natur.

Susanne Dickhardt, geschäftsführende Gesellschafterin bei roadsurfer: „Die Reiselust der Deutschen ist trotz oder gerade aufgrund der Corona-Krise ungebrochen. Für die meisten heißt es nun: umdisponieren! Wieso also nicht einmal auf ein Hotel verzichten und auf eigene Faust und völlig autark losziehen? Deshalb sind nun gute und neue Stellplatzkonzepte gefragt, die dem Ansturm der Reisenden in den Sommermonaten gerecht werden können.“

Über die Umfrage:

roadsurfer befragte im Rahmen der „Wie reisen wir nach der Corona-Krise?“-Umfrage 5.624 Verbraucher in Deutschland zu ihren Urlaubsplänen für 2020. Zeitraum der Umfrage war vom 6. April bis 12. Mai 2020.

Über roadsurfer

roadsurfer wurde 2016 gegründet und ist mit seinen bunt-folierten Campern die größte Campervan-Vermietung in Europa. Das roadsurfer-Versprechen: 24/7-Service, Ready-to-go-Camping-Paket und stets das neueste Camper-Modell.

Das Münchener Unternehmen ist in 22 Standorten in Deutschland, Frankreich, Spanien und Portugal aktiv und verfügt über eine Flotte von über 1.500 Campern der Marken VW, Mercedes Benz, Ford und Westfalia. roadsurfer ist sich der Verantwortung der Umwelt gegenüber bewusst, daher fahren alle roadsurfer-Campervans klimaneutral. Damit hat sich das Unternehmen zu einer persönlichen, nachhaltigen und digitalen Lifestyle-Reisemarke im weltweit wachsenden Campingmarkt etabliert.

(ots)

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